Allergie gegen Kuhmilcheiweiß
Was ist eine Allergie?
Mit dem Begriff Allergie bezeichnen wir eine übermäßige Reaktion (Überempfindlichkeit) des Körperimmunsystems auf einen bestimmten Stoff – Allergen –, der aber im Allgemeinen keine Gefahr für den Körper darstellt. Sie macht sich aufgrund Allergie-Anzeichen bzw. Symptome bemerkbar, die sich sofort nach der Fütterung bzw. dem Kontakt mit einem Allergen oder erst nach ein paar Stunden bilden.
Allergien begleiten Menschen in der Regel nicht ihr ganzes Leben. Bei einem Kind klingen sie zwischen dem zweiten und vierten Lebensjahr ab. Allergien auf Fische und Erdnüsse dauern in der Regel länger als Allergien auf Milch und Eier.
Die Allergie auf Kuhmilcheiweiß entwickelt sich in den ersten Lebensmonaten. Die Symptome machen sich an allen organischen Systemen bemerkbar (Verdauungsorgane, Haut, Atmungsorgane).
Im ersten Lebensjahr erscheinen vor allem folgende Symptome:
- allgemeines Unwohlgefühl des Kindes
- häufiges Weinen
- schlechte Gewichtszunahme
- Symptome an Verdauungsorganen (Durchfall, Erbrechen, Verstopfung)
- Symptome auf der Haut (Ausschlag, Juckflechte, Rötungen)
Die Behandlung einer Allergie auf Kuhmilcheiweiß ist eine völlige Ausschließung des Kuhmilcheiweißes aus der Babyernährung.
Bei wem kann sich eine Allergie entwickeln?
Eine Allergie kann sich bei jedem von uns entwickeln. Einige Menschen haben eine höhere Affinität gegen Allergien. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Erbfaktor. Wenn die Allergie schon in der Familie vogekommen ist (Eltern, Schwester, Bruder), besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass sie sich auch beim Kind entwickeln wird.
Welche Nahrung kann Allergien hervorrufen?
Der Großteil der Nahrung kann Allergien hervorrufen. Die häufigsten Allergene in der Nahrung sind:
- Erdnüsse
- Eier
- Milch
- Erdbeeren
- Meeresfrüchte
Kuhmilch und Sojaeiweiße sind die Hauptverursacher der Entstehung einer Allergie bei Kindern, die jünger als 6 Monate sind, deren Eltern schon Symptome einer Allergie haben.
Der Arzt hat Ihnen die Verwendung der Novalac Allernova AR oder Novalac Aminova Säuglingsmilchnahrung empfohlen.
Novalac Allernova AR ist ein Lebensmittel für besondere Gesundheitszwecke für Babys mit Allergie gegen Kuhmilch.
Bei einer Allergie gegen Kuhmilcheiweiß hilft nur eine völlige Ausschließung von Kuhmilcheiweiß aus der Ernährung.
Novalac Allernova AR ist eine Säuglingsmilchnahrung, die ein extensives Caseinhydrolisat enthält. Das bedeutet, dass das Kuhmilcheiweiß – Casein – mit einem besonderen Verfahren bearbeitet wird und verursacht deshalb keine allergischen Reaktionen.
Kuhmilchproteinallergie
Manchmal nimmt die Allergie eine derartig schwere Form an, dass die Symptome trotz der Einführung des extensiven Hydrolysats (z.B. Novalac Allernova AR), weiterhin persistieren, weshalb eine Ernährung auf Basis von freien Aminosäuren* (z.B. Novalac Aminova) eingeführt werden muss. In der Praxis gibt es zum Glück nur 10 % solcher Allergien. Eine Verwendung der aminosäurebasierten Nahrung ist auch bei multiplen Lebensmittelallergien, bei schweren allergischen Darmentzündungen, beim anaphylaktischen Schock, oder - wenn die Allergie bei einem gestillten Baby persistiert, auch nachdem die Mutter eine milchfreie Diät eingeführt hat - sinnvoll. Weil eines der häufigsten Allergiesymptome auch Aufstoßen und Spucken ist, macht es Sinn, gleichzeitig auch gegen diese Beschwerde etwas zu unternehmen. Hierdurch wird der Ernährungszustand des Babys verbessert und sein Wachstums- und Entwicklungsfortschritt gefördert.
* Aminosäuren sind der Grundbaustein der Eiweiße
Novalac Aminova ist eine Säuglingsmilchnahrung für Babys und Kleinkinder mit einer schweren Form der Kuhmilchproteinallergie sowie gegen Aufstoßen und Spucken.
Sie enthält freie Aminosäuren, die keine Allergiesymptome verursachen und ein innovatives Andickungsmittel, welches das Aufstoßen verringert, die Stuhlkonsistenz reguliert und den Hautzustand verbessert.
Der Arzt hat Ihnen empfohlen Ihr Kind mit Novalac Allernova AR oder Novalac Aminova Säuglingsmilchnahrung zu füttern. Befolgen Sie exakt die Anweisungen und ändern Sie die Ernährung nicht ohne vorherige Beratung mit dem Arzt. Füttern Sie das Kind nicht mit irgendeinem anderen Milchprodukt ohne vorherige Beratung mit dem Arzt.